VPB bietet kostenloses Bautagebuch für private Bauherren an
Der Verband Privater Bauherren (VPB) stellt allen Bauherren ab sofort das neue VPB-Bautagebuch gratis zum Donwload zur Verfügung und gibt damit Bauherren ein Instrument in die Hand, das die Qualität beim Bauen verbessert und die Kooperation zwischen Bauherren und Bauherrenberatern erleichtert.
Weil nicht alle Bauherren routinierte Internetanwender sind, hat der VPB das Bautagebuch vom Profi speziell für Laien ausarbeiten lassen. Es basiert auf dem Internetdienst Blogger. Der VPB liefert dazu die Maske, die auf die Bedürfnisse privater Bauherren abgestimmt ist. So sind beispielsweise Seiten hinterlegt, die Wissenswertes zu den Themen Grundstückskauf, Bauvertrag, Baustelle, Bauabnahme sowie Wohnungskauf enthalten. Wer das Bautagebuch herunterlädt, der braucht keine zusätzliche Software, er muss nichts kaufen und geht auch keinerlei Verpflichtungen ein. Die Installation gelingt schnell, auch dank des ausführlichen, leicht verständlichen Handbuchs, das als PDF-Datei heruntergeladen werden kann.
Das Bautagebuch soll Spaß machen und ist außerdem auch eine gute Dokumentation, falls einmal etwas auf der Baustelle schiefgeht. Bauherren, die täglich Bilder und Kommentare von ihrem Baufortschritt einstellen, wissen zum Schluss nicht nur genau, wo ihre Leitungen liegen und welche Farbcharge in der Küche verstrichen wurde; sie können bei eventuell auftretenden Problemen auch schnell rekonstruieren, wann was passiert und welcher Firma da möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist.
Erst kürzlich hatte der VPB so einen konkreten Fall: Weil der Fußboden nicht richtig warm wurde, prüfte der Bauherr anhand seiner Bilder die Verlegung der Fußbodenheizung. Der Fehler war schnell gefunden: Die Leitungen lagen nicht dicht genug beieinander. So etwas findet man im Nachhinein nur heraus, indem entweder eine Thermografie gemacht, der Boden wieder aufstemmt oder eben in der Baudokumentation nachgeschlagen wird. Sofern eine lückenlose Dokumentation existiert, ist das der schnellste und preiswerteste Weg.
Der VPB schätzt solche Bauherrenblogs auch als sanftes Druckmittel, denn die Baufirmen würden inzwischen sehr genau schauen, was ihre Bauherren veröffentlichen. Dank der Blogs spreche sich schnell herum, wenn eine Firma unzuverlässig arbeitet, nicht auf Bauherrenwünsche reagiert oder der Bauleiter nur selten nach dem Rechten sieht.
Bauherren werden sich in Zukunft auch über das VPB-Bautagebuch vernetzen. Angehörige und Freunde in anderen Städten können aus der Ferne beim Bauen zusehen. Das Bautagebuch ergänzt zudem auch die VPB-Referenzenbörse auf der Mitglieder privat und unabhängig ihre Erfahrungen weitergeben.
Alle Informationen und erforderlichen Dateien können von der Website des VPB hier heruntergeladen werden.
© PhotoDune.net / PetraD |