Studie: Immobilienpreise steigen stärker als Mieten
Die Preise für Eigentumswohnungen sind 2016 stark angestiegen. Dies zeigt der F+B-Wohn-Index, der jährlich die Preisentwicklung von Wohneigentum mit den Trends von Wohnungsmieten und den Ertragswerten von Mehrfamilienhäusern vergleicht. Demnach sind Eigentumswohnungen durchschnittlich vom ersten zum zweiten Quartal 2016 um drei Prozent teurer geworden. Im Vergleich zu 2015 lag die Preissteigerung bei 6,3 Prozent.
Bei den Bestandsmieten verzeichneten die Analysten dagegen ein moderates Wachstum. Vom ersten zum zweiten Quartal 2016 wurden 0,1 Prozent Mieterhöhungen festgestellt. Auch bei Neuvertragsmieten liegen alle Top-Metropolen wie Berlin, Frankfurt oder München unter Bundesdurchschnitt.
Der F+B-Datenanalyse zufolge hatte von 494 Städten und Gemeinden lediglich das hessische Lampertheim mit 31.491 Einwohnern mehr als Prozent Mietsteigerung zwischen den jeweils zweiten Quartalen 2016 und 2015 verzeichnet.
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