Energieeffizienzlabel: Eine Branche zieht Bilanz
Im September 2015 wurde das Energieeffizienzlabel für Warmwasser- und Heizungsanlagen europaweit eingeführt. In einer aktuellen Pressemeldung des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. ziehen Branchenexperten nach nun einem Jahr ein erstes Resümee.
Ziel des Labels ist es, Verbrauchern ein alltagstaugliches Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie ihre Heizgeräte oder Warmwasserbereiter anhand des Energieverbrauchs auswählen können. Ähnlich wie bei anderen Haushaltsgeräten informiert ein europaweit gültiger Aufkleber über die Energieeffizienz der Neugeräte.
Ab Januar 2017 sollen auch ältere Heizkessel durch den beauftragten Schornsteinfeger gekennzeichnet werden. Darüber hinaus werden europaweit Projekte finanziert, die den Einsatz des Labels weiter voranbringen – so werden Fachhändler und Installateure speziell geschult, um ihrer Labelpflicht besser nachkommen zu können.
Laut Branchenexperten ist die Verbreitung des Labels auf einem guten Weg, doch müssen die Aktivitäten künftig weitergehen, damit die Entscheidungshilfe letztendlich auch beim Verbraucher ankommt und einen europaweiten Standard bietet.
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